Ornella, ein kleines Dörfchen im Livinalongo-Tal (ehemals Buchenstein) ist das Ziel dieser mittelschweren Tagestour, die zwar nur 20 Kilometer lang ist aber doch über 1000 Höhenmeter auf den Bike-Computer addiert. Vom Panorama her ist sie wie alle Arabba Touren ein Highlight, von der Abfahrt nach Ornella spaßbringend und nicht wirklich schwer. Wie bei allen Touren rund um Arabba startet man auf dem großen, unübersehbaren Parkplatz der Seilbahn zur Porta Vescovo. Gleich vom Parkplatz geht es ohne Straßenberührung auf einen mäßig ansteigenden Schotterweg, der auf der Skipiste verläuft und generell gut zu fahren ist. Der Piste folgt man nun 2,6 Kilometer weit, bis man an einer Kehre mit Brücke über den Ru de Pordou (Pordoi Bach), die asphaltierte Passstraße erreicht. Hier bleibt nun leider keine andere Möglichkeit, als ein Stück weit der Straße bergauf zu folgen (1,7 Kilometer), bevor man nach scharf links auf einen Schotterweg abbiegt, der sich wieder in mäßiger Steigung Richtung Porta Vescovo hinauf schlängelt. Am Col Vescovo, unterhalb der großen Seilbahn, folgt man nun der Skipiste wieder bergab zur Talstation des Sessellifts, der von dieser Seite aus zum Passo Padon führt, und nimmt hier den prima hergerichteten Wiesen- und Waldweg hinunter nach Ornella, oben recht flach, weiter unten im Wald steiler werdend, aber immer gut fahrbar. Auch für die Tour Giro de la Grande Guerra 2 von Alleghe aus ist das eine feine Alternative, die sich wirklich lohnt. In dem Dörfchen Ornella erreicht man nun eine schmale Asphaltstraße, der man ins Tal folgt. Nach der Bachquerung zieht das Sträßchen noch einmal kräftig bergauf, bevor man die Hauptstraße Richtung Arabba bei der alten österreichischen Festung erreicht, die heute zu einem Hotel umgebaut ist. Hier kann man noch einmal einkehren, bevor man die letzten 170 Höhenmeter auf der Straße nach Arabba zurück radelt.