Cortina-Alta Badia

Schwierigkeitsgrad
Schwer
Höhenunterschied
2690 m
Start
Cortina d'Ampezzo
Ziel
Cortina d'Ampezzo

Vom Busbahnhof in Cortina d’Ampezzo fährt man durch die Ortschaft Pocol hinauf und weiter zur Felsformation Cinque Torri in Richtung Falzarego-Pass (2.109 m). Der Pass liegt zwischen den Bergen Lagazuoi und Col Gallina, vis-à-vis des Hexensteins, und bietet eine herrliche Aussicht auf die Marmolada, den höchsten Gipfel der Dolomiten. Der inmitten einer atemberaubenden Landschaft gelegene Falzarego-Pass mit seiner schier endlosen Reihe von Kehren und Steigungen ist einer der historischen Pässe der Dolomitenetappen des Giro d’Italia, die ihre Berühmtheit den Leistungen der besten Bergfahrer aller Zeiten verdanken. 

 

Anschließend geht es rechts zum Valparola-Pass (2.192 m) weiter, auf dessen Höhe sich die Berghütte „Rifugio Valparola“ und ein kleiner Bergsee befinden. Aufgrund der großen Bedeutung des Passes wurde während des Ersten Weltkriegs, als die Grenze zwischen Italien und der österreichisch-ungarischen Monarchie genau hier verlief, auf der Passhöhe die Festung „Tre Sassi“ errichtet, die heute das Museum des Ersten Weltkriegs beherbergt.

 

Von hier geht es in Richtung des Ortsteils Stern der Gemeinde Abtei bergab nach St. Kassian, das am Fuße der Gebirgsmassive der Lavarella und der Conturines-Gruppe liegt. Man fährt weiter nach Corvara und auf einer leicht ansteigenden Panoramastrecke zum Campolongopass (1.875 m), der zusammen mit dem Pordoijoch, Sellajoch und Grödner Joch die „Sellaronda“ (auf Deutsch „Sellarunde“) bildet: eine bekannte Ski-, Wander- und Radtour rund um die Sellagruppe. Die „Sellaronda“ wurde beim Giro d’Italia zum ersten Mal 1949 bezwungen und war seither mehrmals Teil der Route des berühmten Radrennens.

 

Man fährt 5 Kilometer bergab nach Arabba, dem wichtigsten Touristenzentrum des Buchensteintals, und weiter zum Schloss Buchenstein (auch als „Burg Andraz“ bekannt) – eine Befestigungsanlage aus dem 11. Jahrhundert –, wo sich ein schmaler Weg zwischen den „Tabià“, den für diese Täler typischen Holzscheunen, und den charakteristischen Häusern hindurchschlängelt. Im Ortsteil Castello befinden sich die berühmte, im Jahr 1600 erbaute Dreifaltigkeitskirche „SS. Trinità“ und die mittelalterliche Burg.

 

Weiter geht es nach Colle Santa Lucia, wo man links abbiegt, um den anspruchsvollen Anstieg zum Giau-Pass (2.236 m) in Angriff zu nehmen. Vom Pass aus kann man eine grandiose Aussicht auf die Dolomiten und die Ampezzaner Talmulde sowie eine bezaubernde, weitläufige Blumenwiese mit weidenden Kühen bewundern.

 

Es folgt eine angenehme Panorama-Schlussabfahrt nach Cortina d’Ampezzo.

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Stützpunkte

Pocol, passo Falzarego, passo Valparola, passo Campolongo, Caprile, passo Giau.

Info

Länge
95 km