Cortina - Canazei

Schwierigkeitsgrad
Schwer
Höhenunterschied
3708 m
Start
Cortina d'Ampezzo
Ziel
Cortina d'Ampezzo

Eine der anspruchsvollsten Routen, die über jene berühmten Pässe führt, auf denen schon mehrmals die große Dolomitenetappe des Giro d’Italia ausgetragen wurde. Die Anstrengung wird durch atemberaubende Panoramen von bezaubernder Schönheit sowie durch malerische Ausblicke auf einige der berühmtesten Gipfel der Dolomiten belohnt. Außerdem durchquert man pittoreske Bergdörfer, die zu einer spannenden Entdeckungstour einladen.

 

Vom Busbahnhof in Cortina d’Ampezzo begibt man sich auf die Regionalstraße SR 48 in Richtung Falzarego-Pass. In der Ortschaft Pocol angekommen, biegt man nach dem „Hotel Villa Argentina“ links zum Giau-Pass ab. 

Nach einem anspruchsvollen, 15 Kilometer langen Serpentinenanstieg erreicht man den Pass (2.236 m), von dem aus man eine grandiose Aussicht auf die Dolomiten sowie eine bezaubernde, weitläufige Blumenwiese bewundern kann.

 

Es folgt eine steile Abfahrt nach Caprile durch die Ortschaft Selva di Cadore und Sottoguda, ein altes Dorf in der Gemeinde Rocca Pietore, am Fuße der Marmolada, das 2016 in die renommierte Liste der „schönsten Dörfer Italiens“ („I borghi più belli d’Italia“) aufgenommen wurde. Es zeichnet sich durch die zahlreichen „Tabièi“, die im ladinischen Dolomitenraum verbreiteten Holzscheunen, aus, und ist für seine Schmiedekunst berühmt.

 

Anschließend fährt man hinauf nach Malga Ciapela, zur Talstation der Seilbahn der Marmolada, dem höchsten Gipfel der Dolomiten mit 3.343 Metern Höhe und einer historischen Stätte des Ersten Weltkriegs. Weiter geht es in Richtung Canazei über die ausgesprochen engen Kehren des Fedaia-Passes (2.057 m), die an die Leistungen der großen Champions des modernen Radsports erinnern. Man fährt entlang des Fedaia-Sees weiter nach Canazei, der Wiege der traditionellen ladinischen Kultur, die sich unter anderem in der ortstypischen Architektur widerspiegelt. 

 

Von Canazei aus geht es auf einer kurvenreichen Straße hinauf zum Pordoijoch (2.239 m), das zwischen der Sella- und Marmoladagruppe liegt, und anschließend hinunter nach Arabba, dem wichtigsten Touristenzentrum des Buchensteintals. Der Pass erfreut sich bei Fahrradbegeisterten großer Beliebtheit, nicht nur wegen der wunderschönen Gegend, in die er eingebettet ist, sondern auch, weil er seit den 1940er-Jahren im Rahmen des Giro d’Italia erklommen wird, wobei er mehrmals die „Cima Coppi“ (der höchste Punkt des Radrennens) war. Man fährt in Richtung Falzarego-Pass weiter zum Schloss Buchenstein (auch als „Burg Andraz“ bekannt) – eine Befestigungsanlage aus dem 11. Jahrhundert –, wo sich ein schmaler Weg zwischen den „Tabià“, den für diese Täler typischen Holzscheunen, und den charakteristischen Häusern hindurchschlängelt. Im Ortsteil Castello befinden sich die berühmte, im Jahr 1600 erbaute Dreifaltigkeitskirche „SS. Trinità“ und die mittelalterliche Burg.

 

Von hier nimmt man den letzten Anstieg zum Falzarego-Pass (2.109 m), der zwischen den Bergen Lagazuoi und dem Col Gallina liegt, in Angriff. Der inmitten einer atemberaubenden Landschaft gelegene Falzarego-Pass mit seiner schier endlosen Reihe von Kehren und Steigungen ist einer der historischen Pässe der Dolomitenetappen des Giro d’Italia, die ihre Berühmtheit den Leistungen der besten Bergfahrer aller Zeiten verdanken.

 

Nachdem man das großartige Panorama genossen hat, geht es gemütlich bergab nach Cortina d’Ampezzo: Man kann das Tofane-Massiv, die Cinque Torri und schließlich die Ampezzaner Talmulde aus der Höhe bewundern.

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Stützpunkte

passo Giau, passo Fedaia, passo Pordoi, rifugio Col Gallina loc. passo Falzarego, Hotel Argentina e Piccolo Pocol loc. Pocol.

Varianten

Alla fine della discesa del Giau, loc. Colle Santa Lucia, si gira a destra con ritorno diretto al Passo Falzarego.

Info

Länge
120,70 km