Dieser Tourenvorschlag berührt eine weniger bekannte Gegend von seltener Schönheit. Aus gutem Grund sind die Landschaften entlang dieser Strecke zu National- oder Regionalparks erklärt worden. Ausser der Landschaft selbst finden Sie hier auch Flora und Fauna von seltener Schönheit. Wer sich hier angemessen verhält, kann die Schönheiten der Natur erleben, ohne sie zu stören. Die wenig besuchten Passagen in Teilen dieser Strecke geben der Tour einen Hauch von etwas Besonderem und lassen unvergessliche Erinnerungen zurück.
Wählen wir als Startpunkt Falcade. Von der Ebene auf der rechten Seite der Strasse geht es hinab durch das Valle del Biois in Richtung Val Cordevole. Die Gefällstrecke ist zuerst steil, wird dann aber flacher und folgt hinter Canale d'Agordo (Geburtsort von Johannes Paul I.) dem Fluss Biois. Vor dem Zentrum von Agordo beginnt rechts die SP 347 zum Passo Cereda. Dieser folgen wir über Forcella Aurine und Gosaldo bis zum Pass. Hier geht es entlang der Nordost-Seite des Nationalparks Belluneser Dolomiten. Nach der Abfahrt Richtung Fiera di Primiero biegen wir nach Süden ab in das Valle del Cismon. In der Nähe von Arsiè lohnt sich ein Abstecher zum schönen Lago di Corlo, weiter geht es dann vom Ortszentrum auf die bezaubernde Strecke zum Col Perer und zum Cima Campo. Hinter Castel Tesino und Telve zeigen sich die ersten Steigungen zum Passo Manghen. Jetzt gilt es, 1.700 m Höhenunterschied zu bewältigen, um den Gipfel auf 2.050 m zu erklimmen. Dieser Abschnitt ist spektakulär und absolut faszinierend. Weiter geht es abwärts nach Molina di Fiemme, entlang einiger Ausläufer des Naturparks Monte Corno mit guten Rastplätzen. Durchfahren Sie die Orte auf der alten Strasse, nicht auf der Umgehung im Talgrund. In Predazzo nehmen Sie die Strasse zum Passo Rolle, dabei durchfahren Sie das Gebiet des Naturparks Paneveggio; entlang der Strasse haben Sie Möglichkeit, Wild beim Äsen zu beobachten. Auf halber Höhe drehen Sie links ab zum Passo Valles. Nur noch wenige Kilometer, und Sie erreichen den Ausgangspunkt in Falcade nach einer Rundfahrt von 192 km.