Auf dieser abwechslungsreichen und schönen Wanderung lernt man den Monte Pelmo “von allen Seiten” kennen: von den mächtigen Südwänden gelangt man zum Osthang mit dem großen Felsband, das man von vielen Bildern kennt, und dann weiter zu Schotterkanälen im Nordosten und zur bekannten und majestätischen Nordwestwand.
Wir empfehlen, die Rundwanderung am Staulanza Sattel zu starten, denn so erspart man sich einige Höhenmeter im Vergleich zu den anderen möglichen Startpunkten..
Die Wanderung beginnt auf dem antiken Weg “Tríòl dei Cavai”, der am Fuß der Westkante des Monte Pelmetto aus dem Wald heraus führt (hier beginnt der Weg zum Felsen, an dem die Fußabdrücke von Dinosauriern entdeckt wurden). Man wandert am Südhang weiter, erreicht unter der Fisura Steilwand das wunderschöne Weidengebiet „Le Mandre“ und kann dort ein herrliches Panorama genießen. Nachdem man die offene Zone “I Lach” überquert hat, kommt man unter dem großen Südostkamm des Pelmo vorbei und sieht dort eine eigenartige Felsformation. Im heimischen Dialekt wird sie “Dambra” (Huf) genannt. Dann gelangt man auf eine andere Weide („Campi di Rutorto“) und wandert dem Osthang entlang bis zur Venezia Hütte.
Von der Hütte hat man einen schönen Ausblick auf die Regionen Cadore und Ampezzo und auf die Berge Antelao und Sorapiss. Hier beginnt nun der anstrengendere Abschnitt der Wanderung: der Aufstieg zum Val d’Arcia Sattel, der zu den nördlich gelegenen Berghängen führt. Der Weg ist steil, aber der Aufstieg und einige schwierigere Passagen am Fuß des unteren Felsturms von Forca Rossa werden durch Metallseile erleichtert. Man wandert hier auf dem Flaibani Weg, einem antiken Pfad der Gämsenjäger.
Über den Sattel gelangt man auf den Nordhang, und nun verlässt man den Flaibani Weg (dieser führt direkt zur Città di Fiume Hütte hinunter). Man nimmt einen nicht nummerierten Weg, der den Schotterhang unter der Nordwand des Monte Pelmo quert und so in Kürze zum Ausgangspunkt unserer Wanderung, dem Staulanza Sattel, zurück führt.