Nach dem Fall der Republik Venedig ging das Tal in den Besitz Frankreichs über, dann gehörte es zu Österreich, dann wieder zu Frankreich und schließlich wurde es definitiv dem Habsburgerreich angeschlossen. Die neuen Herren finanzierten mehrere öffentliche Arbeiten; so wurde zum Beispiel die heutige Bundesstraße 251 ausgebaut, und man fertigte eine Landkarte des Lombardisch-Venetischen Reichs an, das heißt eine erste präzise graphische Darstellung unseres Berggebietes. Nach der Ereignissen während dem Risorgimento wurden die Gemeindem Zoldo Alto, Zoppè und Forno di Zoldo dem Italienischen Reich angegliedert (1866) – wobei Zoldo Alto als Kommune durch einen Zusammenschluss der Familienverbände (Regole) Coi, Mareson, Pecol, Pianaz, Fusine und San Tiziano oder Goima entstand. Mit der Zeit modernisierte sich die Industrie immer weiter, die traditionellen Gewerbe im Bereich der Metallverarbeitung gerieten mehr und mehr in Schwierigkeiten und viele Bewohner von Zoldo waren gezwungen, auszuwandern und anderswo ihr Glück zu suchen. Im ersten Weltkrieg war die Region Zoldano bis zur Befreiung am 3. November 1918 von Österreich-Ungarn besetzt.